Mehrparteien-Wohnhaus
mit tageslichtgeführter Tiefgarage
und Indach-PV-Anlage
Hier zu sehen ist unser Entwurf bzw. die 3D-Visualisierungen eines Mehrparteienhauses mit gesamt 7 Wohnungen auf 4 Geschoßen, tageslichtgeführter Tiefgarage mit Holzlamellenfassade und einer Solar-/ Indach-PV-Anlage.
GRUNDRISSKONZEPT – ORGANISATION
Die Grundrisse der oberirdischen Geschosse organisieren über zwei leicht versetzte Baukörper, die über ein gemeinsames Stiegenhaus miteinander verbunden sind.
Durch den Versatz der beiden Querriegel (Achse 2-3 und Achse 4-5) wird es möglich, in beide Baukörper den Lichtausfall aus Ost und Süd teileweise einzufangen.
Die Grundriss der Wohnungen wurden soweit wie möglich in fließenden Grundrissen organisiert, d.h. dass man in den Grundrissen von einer Funktion zur nächsten geht. Man verzichtet dabei im wesentlichem auf nur einseitig nutzbare Gangflächen und erhöht dadurch die nutzbare Wohnnutzfläche.
Im Bereich der Erdgeschossebene wurden im Bereich der Außenanlagen darauf geachtet, dass die Wohnungen TOP 2 und 3 eine ansprechenden Gartenfläche erhalten.
Zudem ergibt sich im Bereich der Tiefgaragenabfahrt der Platz für die allgemeine Gartenfläche in der auch der Spielplatz integriert ist.
Laut Baubehörde sind je Wohnung 1,5 Parkplätze gefordert -> 7×1,5=10,5 -> SUMME 11 Parkplätze.
Diese wurden zur Gänze in einer Tiefgarage organisiert.
Sollten noch zusätzliche Parkplätze gewünscht werden, könnte man diese im Bereich der Tiefgaragenzufahrt vorsehen.
Es wurde in der grundsätzlichen Gebäudestruktur unter anderen darauf Wert gelegt, dass die tragenden Strukturen sauber und schlüssig übereinander stehen.
Daher liegen auch die Bäder übereinander und erlauben dadurch eine saubere Leitungsführung.
Die Säulen in der Tiefgarage liegen in der Nähe der tragenden Strukturen der darüber liegenden Ebenen.
ARCHITEKTUR
Der gegenständliche Entwurf basiert auf einem Hauptriegel (Ost- West) der durch zwei versetzte Querriegel unterteilt wird.
Bei gleichen Traufenhöhen unterscheiden sich die Firsthöhen, die der Geometrie eine nachvollziehbare Logik zwischen Haupt- und Querriegel geben soll.
Das Kellergeschoss dient als Fundament, wirkt dabei wie ein Sockel auf dem sich die oberirdischen Geschoss stellen.
Die Querriegel sind dem im Salzkammergut typischen Veranden nachempfunden und zeitgemäß architektonisch modern interpretiert.
Durch die Anordnung der Parkplätz in einer Tiefgarage kann die Versiegelung auf Höhe des Erdgeschosses auf eine Minimum reduziert werden.
Durch die Begrünungen im Bereich der Decke über Kellergeschoss (auch der Rampenüberdachung) können Flächen entsiegelt werden und hinsichtlich
der Speicherung von Oberflächenwasser, der kühlenden Wirkung von Grünflächen und der Erhaltung der Erholungsflächen für die zukünftigen Bewohner auch in der Zukunft wichtige und nachhaltige Funktionen übernehmen.
Entlang der Tiefgaragenrampe wurden entsprechend dem Decken- und Geländeverlauf Holzlamellen vorgesehen.
In Kombination mit dem Baumschacht wird eine freundliche und mit natürlichem Licht geführte Tiefgarage entstehen.
ENERGIESYSTEM – PV-ANLAGE
Im Bereich des Kellergeschosses wäre ein Technikraum vorgesehen, der es ermöglicht jeder Art der Heizung zu installieren.
Es wäre auch angedacht, die komplette Dachfläche für die Errichtung einer Solaranlage zu nutzen.
Die Solaranlage wäre auch zugleich die Dacheindeckung. Man kann thermische Solaranlagen (Warmwasser)
mit einer PV-Anlage (Strom) kombinieren. Ziel soll es sein so viel an Energie aus der Sonnenkraft zu bekommen.
In welchen Verhältnis diese Solaranlagen zueinander stehen und mit welcher Heizung
das System ergänzt wird, kann im Zuge einer genauen Haustechnikplanung erarbeitet werden.