Unter BIM – Building Information Modeling wird eine innovative Arbeitsmethode im Planungs-, Abwicklungs- und Betreiberprozess verstanden, welche auf digitalen Gebäudemodellen basiert. Das Bauwerk wird schon in der erweiterten Entwurfsphase als 3D-Modell im Computer gebaut und die Bauteile werden mit Informationen wie z.B. Materialeigenschaften, Kosten, Termine und dergleichen in das Modell integriert. Dieses ist als eine Art Datenbank zu verstehen, in der alle bauwerksrelevanten Informationen gespeichert werden. Die enthaltenen Informationen sind im Idealfall für alle Projektbeteiligten über den ganzen Lebenszyklus verfügbar und nutzbar. Das bedeutet, dass Planung, Ausschreibung, Ausführung bei m3-Ziviltechniker und in weiterer Folge der Betreiber mit ein und demselben Datenmodell arbeiten.
„Vorplanung und Intelligenz ersetzen Arbeit“, wie es Torben Wadlinger formuliert. Und hierin liegt wohl auch einer der großen Nutzwerte von BIM: die Zeitersparnis bei Standardroutinen wie Mengenlisten (für Putze, Fliesen u.dgl.) oder der Abgleich von Planständen, Schnitten und Teilplanungen.